Die Formteilreinigungseinheit ist äußerlich baugleich mit der Beflockungs- bzw. Vorreinigungseinheit. Sie erstreckt sich über insgesamt 5 Maschinentakte, getrennt in Grob- und Feinreinigung.
Formteilreinigungseinheit
Die Endreinigungskabine ist äußerlich baugleich mit der Beflockungs- bzw. Vorreinigungskabine. Sie erstreckt sich über insgesamt 5 Maschinentakte, getrennt in Grob- und Feinreinigung.
Die ersten 2 Stationen dienen der Grobreinigung von Flockablagerungen am Bauteil, besonders an der Rückseite, Hinterschnitten oder Verrippungen.
Die Grobreinigung beinhaltet 16 Abblas-Breitschlitzdüsen, verteilt auf 2 Stationen, d. h., jede Reinigungsstation ist mit 4 Blasdüsen für die linke und 4 Blasdüsen für die rechte Bauteilaufnahme ausgerüstet, die individuell auf das zu reinigende Werkstück eingestellt werden können. Alle Düsen der ersten 2 Reinigungsstationen sind an Hub- Schwenkeinrichtungen, baugleich zur Beflockung, befestigt. Linke und rechte Bedienseite können unabhängig voneinander eingestellt werden.
Die Reinigungsblasluft für die ersten 2 Stationen wird durch 2 Hochdruckgebläse erzeugt, die die Reinigungsluft durch pneumatisch betätigte Absperrklappen und nur bei geschlossener Kabine freigeben. Die Werkstückein- und -auslauföffnungen der Kabine, sowie der Bereich zwischen Vor- und Feinreinigung sind durch pneumatisch betätigte Schotttüren mit Sicherheitsschaltleisten verschließbar. Somit wird auch eine unnötige Verschleppung von Flock zwischen den Reinigungsstufen minimiert. Während des Reinigungsvorgangs blasen die Düsen die Werkstücke in allen Stationen gleichzeitig ab.
Unterhalb des Gitterrostbodens ist eine Bürsten-Räumeinrichtung eingebaut, die den abgereinigten Flock zu zwei im Kabinenboden eingebauten Trogförderschnecken mit Absauganschluss transportiert.
Die 3. Station dient der Feinreinigung von Flockablagerungen am Bauteil, besonders an schwer zugänglichen oder verdeckten Bereichen. Die Feinreinigung erstreckt sich über 3 Arbeitstakte, wobei der Roboter vor dem zweiten Takt der Roboterkabine verbaut ist. Während des Reinigungsvorgangs werden je 2 Blasdüsen durch einen Roboter gemäß der programmierten Bauteilgeometrie bewegt. Linke und rechte Bedienseite sind jeweils mit einem Roboter ausgerüstet. Die Reinigungsblasluft für die Roboter wird durch 2 Hochdruckgebläse erzeugt, die die Reinigungsluft durch pneumatisch betätigte Absperrklappen und nur bei geschlossener Kabine freigeben.
Die Arbeitstakte 1 und 3 der Roboterkabine sind mit zusätzlichen, flexibel einstellbaren Ionisiereinrichtungen versehen, um vorhandene Restladung auf der Flockoberfläche zu minimieren. Unterstützt wird der Reinigungseffekt durch zusätzlich verbaute Rotationsdüsen.
